Chromebook vs. iPad: Was ist das Beste für Sie?

Nicht jeder braucht ein 3.000-Dollar-Gaming-Rig, um seine beruflichen und privaten Computeranforderungen zu erfüllen. Für viele reicht ein Windows- oder Mac-Rechner im Wert von 1.000 bis 2.000 US-Dollar aus, um die Arbeit zu erledigen und genügend Leistung zur Verfügung zu haben. Für wieder andere sind selbst diese Optionen zu viel des Guten. Im Preissegment unter 1.000 US-Dollar sprechen viele Argumente für das Chromebook gegenüber dem iPad, um die Kosten niedrig und die Produktivität hoch zu halten.
Wofür entscheiden Sie sich? Ist ein Chromebook besser als ein iPad? Ist ein iPad billiger als ein Chromebook? Was ist besser für die Bildung? In unserem Leitfaden gehen wir auf den Zwiespalt zwischen Chromebook und iPad ein und geben Ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand, um die für Sie richtige Entscheidung zu treffen.

Chromebook vs. iPad: Form ist Funktion

Beim Kauf eines Laptops oder Tablets gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen, doch nichts ist wichtiger als der Formfaktor selbst. Stellen Sie sich folgende Frage: Wie werden Sie das Gerät hauptsächlich nutzen?

In den meisten Fällen sind Chromebooks im Grunde Laptops. Sie laufen mit Chrome OS, dem leichtgewichtigen Betriebssystem von Google, und eignen sich am besten zum Surfen im Internet und zum Ausführen von Google-Anwendungen. Chromebooks gibt es in verschiedenen Varianten, darunter das traditionelle Clamshell (z. B. Google PixelBook Go) und das Convertible (z. B. Asus Flip C436). Während sich ersteres einfach auf- und zuklappen lässt, verfügt letzteres über ein 360-Grad-Scharnier, sodass sich der Bildschirm biegen lässt. Dadurch können das Flip und andere Convertibles wie ein Laptop oder ein Tablet verwendet werden. Es gibt auch einige Chromebook-Tablets, aber sie sind nicht sehr verbreitet und bieten nicht das ultimative Chrome OS-Erlebnis.
Umgekehrt sind iPads in erster Linie Schiefertafeln. Sie verfügen nicht über eine Tastatur, es sei denn, Sie entscheiden sich, extra Geld für eine solche auszugeben. Während Chromebooks dicker und schwerer sind, sind iPads schlanker und leichter – und damit leichter zu transportieren. Schiefertafeln sind unter bestimmten Umständen leichter zu handhaben, z. B. im Sitzen im Bus oder auf der Couch oder im Stehen. Außerdem lassen sie sich ohne große Probleme in die meisten Taschen stecken. Außerdem sehen iPads wohl viel besser aus als die meisten Chromebooks. iPads sind aus hochwertigen Materialien wie Metall und Glas gefertigt. Sollten es trotzem zu einem Schaden kommen und eine Apple iPad Reparatur nötig sein empfehelen wir einen seriösen Reparatur Service wie Phone Base — Handy & iPhone Reparatur Mannheim.
Auch Chromebooks können gut verarbeitet sein, aber man muss mehr bezahlen, um die bessere Verarbeitung zu sehen.
Hier kommt es auf die individuellen Vorlieben an und darauf, wie Sie das Gerät einsetzen wollen. Wenn Sie unbedingt eine Tastatur brauchen, ist ein Chromebook sinnvoller. Wenn Sie nicht den ganzen Tag tippen wollen, ist das iPad vielleicht besser geeignet.

Chromebook vs. iPad: Für wen ist es geeignet?

Kaufen Sie das Gerät für sich selbst? Für Ihr Kind? Für die Arbeit? Zum Spielen? All diese Fragen sind bis zu einem gewissen Grad wichtig.
Der vielleicht wichtigste Faktor ist das Alter des vorgesehenen Benutzers. Kinder brauchen zum Beispiel etwas, das etwas robuster ist. Die Chromebooks für den Unterricht, die meine Kinder verwenden, sind robuste Geräte, die tagein, tagaus im Einsatz sind. Ein iPad würde bei einer solchen Beanspruchung schnell zerbrechen. Kinder (selbst vorsichtige) neigen dazu, Dinge fallen zu lassen. Wenn Sie Ihrem Kind ein iPad schenken wollen, sollten Sie auch eine robuste Hülle kaufen.
Und noch etwas ist zu bedenken: Kinder sind mit Touchscreens vertraut, als wären sie dafür geboren. Sie lernen mit iPads umzugehen, bevor sie überhaupt anfangen zu lesen! iPads gehören zu den fingerfreundlichsten Geräten auf dem Markt. Trotzdem haben auch viele Chromebooks Touchscreens. Sie kosten einfach ein bisschen mehr als die absolut billigsten Geräte ohne Touchscreen.

Vergessen Sie nicht die Apps

Neben dem grundlegenden Formfaktor sind es vor allem die Apps, die Chromebooks und iPads voneinander unterscheiden.
Chrome OS ist nicht unbedingt ein vollwertiges Desktop-Betriebssystem. Auf Windows- oder macOS-Rechnern können Hunderttausende von vollständigen Desktop-Anwendungen ausgeführt werden, während Chromebooks auf webbasierte Apps, Android- und Linux-Apps beschränkt sind. Sie müssen auch bedenken, dass nicht alle Chromebooks Linux-Anwendungen unterstützen. Und obwohl Chromebooks, die Android-Anwendungen unterstützen, immer häufiger anzutreffen sind, haben ältere Geräte oft keinen Zugang zum Google Play Store.
Natürlich funktioniert auch die gesamte Google-Suite, einschließlich Gmail, Docs und YouTube. Wenn Sie sich Sorgen um Ihre Arbeitssoftware machen, gibt es Chrome-basierte Versionen von Microsoft Office und Outlook. Wenn Sie sich über Unterhaltung Gedanken machen, sind Netflix und Disney Plus ebenfalls verfügbar. Spiele sind meist über den Play Store in Android-Form erhältlich, und Sie können Cloud-basierte Angebote wie Stadia nutzen.
iPads hingegen laufen mit iPadOS und haben Zugang zu mehr als einer Million spezieller Apps im iTunes App Store. Generell ist jede App, die man sich wünscht oder braucht, für das iPad verfügbar. Dazu gehören der gesamte Katalog von Google, die Produktivitätswerkzeuge von Microsoft und die wichtigsten Unternehmensanwendungen. Fotografen können sogar professionelle Apps wie Lightroom und Photoshop nutzen. Videobearbeiter können aus einer Vielzahl von Optionen wählen. Die Anzahl der Unterhaltungs- und Spieletitel ist in der Branche unübertroffen. Der große Unterschied besteht darin, dass es sich bei allen iPad-Apps technisch gesehen um mobile Anwendungen handelt, die für einen größeren Bildschirm optimiert sind, so dass man im Vergleich zu einem Desktop-PC möglicherweise nicht das volle Erlebnis hat.
Wenn Apps für Sie wichtig sind, bietet das iPad eine große Auswahl. Wenn das nicht der Fall ist und Sie mit Android/Linux-Apps und den leichtgewichtigen Browser-Apps in Chrome OS zufrieden sind, dann ist das Chromebook vielleicht genau das Richtige für Sie (oder zum Spielen!).

Leistung

Die Leistung ist ein wichtiger Faktor, der bei der Entscheidung zwischen Chromebook und iPad zu berücksichtigen ist. Beide Plattformen sind sehr einfallsreich und bieten eine sehr gute Leistung, selbst in den untersten Konfigurationen. Allerdings können Chromebooks scheinbar beeindruckendere Leistungsmerkmale aufweisen. Einige der höherwertigen Chromebooks verfügen über Intel Core i5- und manchmal sogar i7-Prozessoren, reichlich Arbeitsspeicher und eine große Speicherkapazität.
Und während iPads früher mit mobilen Prozessoren ausgestattet waren, die nicht so beeindruckend aussahen, waren diese sehr gut für die Plattform optimiert und zeigten erstaunliche Leistungen. Schon seit Jahren werden 4K-Videos auf dem iPad Pros effizient bearbeitet. Diese iPads übertreffen mit Leichtigkeit gleich teure PCs. Und jetzt, wo die iPads mit dem M1-Prozessor von Apple ausgestattet werden, wird die Sache noch realistischer. Das ist ein Chipsatz auf Desktop-Niveau, der die Welt der Laptops und Computer revolutioniert hat. Die neuen iPads sind extrem leistungsfähig.
Was Chromebooks und ernsthafte Arbeit angeht, so muss ich sagen, dass sie sich eher schwer tun. Wir haben die Lightroom-RAW-Fotobearbeitung auf Geräten wie dem Pixel Slate und dem Pixelbook getestet, und sie haben definitiv mehr Mühe als ein iPad.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Chromebook und das iPad mit dem, was sie haben, eine Menge leisten, aber es scheint, dass Apple in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis einen leichten Vorteil hat. Für ein Chromebook, das eine bessere Leistung als ein iPad bietet, müssen Sie unter Umständen mehr Geld ausgeben.

Wie sieht es mit den Kosten aus?

Sowohl Chromebooks als auch iPads sind in einer breiten Preisspanne erhältlich. Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie Preisschilder mit Preisen von etwa 200 Dollar bis zu 1.400 Dollar oder mehr finden. Es kommt ganz darauf an, was Sie von dem Gerät erwarten oder brauchen.
Die günstigsten Chromebooks kosten derzeit um die 199 US-Dollar. Dafür erhalten Sie ein Display mit geringerer Auflösung, einen Einsteigerprozessor und eine geringe Menge an RAM und Speicherplatz. Erwarten Sie nicht, dass Sie viele Anschlüsse oder andere Extras finden. Außerdem sind die Geräte in dieser Preisklasse aus sperrigem Kunststoff gefertigt. Zum Vergleich: Das billigste iPad ist das neuere iPad (2020), das 329 $ kostet, wenn es nicht gerade im Angebot ist (das ist es oft). Das ist zwar etwas teurer, aber Sie bekommen dafür ein dünneres, leichteres Gerät aus Metall. Sie erhalten zwar nicht die neuesten und besten Spezifikationen, aber sie sind mehr als ausreichend, um die meisten Aufgaben zu erledigen. Auch der Speicherplatz ist begrenzt, aber die Leistung ist fantastisch.
Am anderen Ende des Spektrums kann das Pixelbook Go von Google für einen Preis von über 1.300 US-Dollar ausgestattet werden. Das Gleiche gilt für das iPad Pro M1 in der höchsten Ausstattungsvariante, das mit zusätzlichem Speicherplatz und einem Mobilfunkgerät satte 2.399 US-Dollar kostet.
Ich will damit sagen, dass Sie im Grunde so viel für ein Chromebook oder ein iPad ausgeben können, wie Sie wollen. Sie wollen es einfach und erschwinglich halten? Das können Sie mit beiden Geräten, wobei die absolut billigsten Chromebooks etwas günstiger sind als die iPads im unteren Preissegment. Wenn das Budget der wichtigste Faktor für Sie ist, gewinnen die Chromebooks. Allerdings können wir nicht leugnen, dass iPads in Sachen Leistung pro Dollar im Vorteil sind.

Chromebook vs. iPad: Welches sollten Sie kaufen?

Wie bei vielen Dingen lautet die endgültige Antwort: Es kommt darauf an. Die verschiedenen Faktoren, die wir hier genannt haben, sollten Ihnen helfen, Ihre Wahl zwischen Chromebook und iPad einzugrenzen.
Sie brauchen immer eine Tastatur? Entscheiden Sie sich für ein Chromebook. Sie brauchen nur selten eine Tastatur? Das iPad. Sie brauchen etwas Robustes für Kinder? Chromebooks sind widerstandsfähiger. Sie bevorzugen ein fingerfreundliches Gerät? Apples Schiefertafel. Wenn es auf Apps ankommt, gewinnt wohl das iPad. Aber was das Budget angeht, werden die billigsten Geräte wahrscheinlich Chromebooks der Einstiegsklasse sein.
Sie sollten auch bedenken, dass ein Chromebook ein eher traditioneller Computer ist. Sie können sogar Linux auf einem Chrome OS-Gerät installieren. Ein iPad wird immer ein Gerät sein, bei dem die Mobilität im Vordergrund steht.